Schleierwolken
Schleierwolken ist ein umgangssprachlicher Begriff für hoch gelegene, dünne Wolken, die den Himmel wie ein feiner Schleier bedecken. Sie treten in der oberen Troposphäre auf und bilden eine durchscheinende bis milchige Schicht, oft mit einem gleichmäßigen, schimmernden Erscheinungsbild. Die Höhenlage liegt typischerweise zwischen etwa 5 und 13 Kilometern, gelegentlich auch darüber. Die Wolken bestehen überwiegend aus Eiskristallen und wirken oft diffust, sodass die Konturen darunter nur schwach zu erkennen sind.
Entstehung und Struktur ergeben sich aus langsamen Aufwinden in großen Höhen, wodurch sich Eiswolken zu einer
Wetterbedeutung: Schleierwolken kündigen häufig die Annäherung eines Wettersystems an, insbesondere von Fronten. Sie deuten auf eine
Einordnung: In der wissenschaftlichen Wolkenklassifikation sind Schleierwolken kein eigenständiger Taxon, sondern ein Begriff für das Erscheinungsbild