Scherversuche
Scherversuche sind eine Gruppe von Laboruntersuchungen in der Geotechnik, die die Scherfestigkeit von Böden bestimmen. Ziel ist es, den Widerstand eines Bodenprobenmaterials gegen Scherspannungen zu quantifizieren, um das Tragverhalten von Bauwerken wie Fundamenten, Böschungen oder Erddämmen beurteilen zu können. Typische Ergebnisse sind die Festigkeitsparameter nach dem Mohr-Coulomb-Gesetz, insbesondere der Reibungswinkel phi' und die Cohesion c'.
Der Direkte Scherversuch ist der am häufigsten eingesetzte Laborversuch. Dabei wird eine Bodenprobe in einer Scherbox
Ein weiterer zentraler Typ ist der Triaxial-Scherversuch. Hier wird eine zylindrische Probe in einer Membran eingeschlossen,
Anwendungsgebiete umfassen Bodenkonstruktion, Stabilitätsanalysen von Böschungen, Fundamente und Erdbaustellen. Die Versuche sind durch nationale und internationale