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Samplingzeitintervall

Der Samplingzeitintervall (Ts) ist der zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen eines kontinuierlichen Signals. Er bestimmt die Abtastrate fs = 1/Ts (Einheiten: Hertz) und charakterisiert eine gleichmäßige Abtastung, bei der Ts konstant bleibt. Bei unregelmäßiger Abtastung variiert Ts über die Zeit; solche Abtastungen kommen in Messsystemen oder in der Geophysik vor.

Nach dem Nyquist-Theorem muss fs mindestens doppelt so groß wie die maximale Bandbreite des Signals B sein,

Die Wahl von Ts beeinflusst Datenrate, Speicherbedarf und Rechenaufwand. Ein zu großes Ts reduziert die abgedeckte

damit
eine
Rekonstruktion
möglich
ist.
In
der
Praxis
wird
vor
der
Abtastung
ein
Anti-Aliasing-Filter
eingesetzt,
um
Frequenzen
oberhalb
von
fs/2
abzutrennen.
Bei
nicht
idealem
Abtasten
oder
signifikant
variierendem
Ts
kann
Aliasing
auftreten,
was
Verzerrungen
im
rekonstruierten
Signal
zur
Folge
hat.
Bandbreite
und
kann
zu
Aliasing
führen,
während
ein
zu
kleines
Ts
die
Datenmenge
unnötig
erhöht.
Timing-Jitter,
also
Abweichungen
der
tatsächlichen
Abtastzeit,
wirkt
wie
Rauschen
im
Frequenzbereich
und
kann
Amplitude
und
Phase
der
Signale
beeinträchtigen.
In
Systemen
wird
daher
ein
stabiler
Taktsignal
verwendet,
und
oft
werden
geeignete
Rekonstruktions-
bzw.
Interpolationsverfahren
eingesetzt,
um
aus
den
diskreten
Werten
ein
kontinuierliches
Signal
zu
erhalten.