Samenkrankheiten
Samenkrankheiten sind Krankheiten, die Samen von Nutzpflanzen betreffen oder durch Samen übertragen werden. Sie können die Keimung, die Erstvegetation und damit die Ernteerträge beeinträchtigen. Ursachen liegen im infizierten Elternorganismus, aber auch Kontaminationen während Ernte, Verarbeitung, Lagerung oder Transport. Die Bedeutung variiert je nach Kulturpflanze, Anbaubedingungen und Herstellungsprozessen.
Zu den verursachenden Organismen gehören Pilze wie Fusarium spp., Alternaria spp. und Botrytis cinerea, Bakterien wie
Symptome treten oft erst im Keimling auf oder bleiben im Samen verborgen. Sichtbare Anzeichen umfassen verfärbte
Prävention und Kontrolle umfassen den Einsatz zertifizierten, gesundheitsgeprüften Saatguts, vorbeugende Saatgutbehandlung (chemische Fungizide, Hitze- oder Dampfbearbeitung,
Bedeutung: Samenkrankheiten können erhebliche Verluste verursachen, besonders bei Früh- und Kleingewächsen. Daher sind Saatgutgesundheit und -qualität