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Rückwärtsdifferenz

Rückwärtsdifferenz, auch bekannt als Backward Difference, ist ein finite-difference-Operator in der numerischen Analysis, der Werte einer Funktion an früheren Stützpunkten verwendet. Im diskreten Gitter mit Schrittweite h ist der Rückwärtsunterschied Delta_b f(x) definiert als Delta_b f(x) = f(x) - f(x - h). Damit lässt sich auch die rückwärts gerichtete Differenzenquotient bilden: (f(x) - f(x - h)) / h, der eine Näherung von f'(x) darstellt.

Die rückwärts gerichtete Differenz gehört zusammen mit der Vorwärtsdifferenz und der zentralen Differenz zu den Grundarten

Verwendung und Eigenschaften: Die Rückwärtsdifferenz eignet sich besonders, wenn Datenpunkte nur in der Vergangenheit vorliegen oder

Beispiel: Zur Näherung von f'(1) mit h = 0,1 erhält man (f(1) - f(0,9)) / 0,1 als erste Näherung.

Siehe auch: Vorwärtsdifferenz, zentrale Differenz, Finite-Differenzen-Methoden, BDF-Verfahren.

der
Finite-Differenzen-Methoden.
Die
erste
Ableitung
kann
durch
f'(x)
≈
(f(x)
-
f(x
-
h))
/
h
angenähert
werden,
wobei
der
Fehler
ordnungs
extern
O(h)
beträgt.
Höhere
Ordnung
erhält
man
durch
wiederholte
Anwendung
des
Operators:
Delta_b^2
f(x)
=
f(x)
-
2
f(x
-
h)
+
f(x
-
2h),
Delta_b^n
f(x)
=
Delta_b(Delta_b^{n-1}
f)(x).
In
allgemeiner
Form
lässt
sich
die
Entwicklung
über
Binomialkoeffizienten
darstellen.
Stabilitätsaspekte
bei
bestimmten
numerischen
Verfahren
eine
Rolle
spielen.
Sie
ist
weniger
genau
als
zentrale
Differenzen,
aber
nützlich
in
schrittweisen
Verfahren
wie
einigen‍
Backward-Differentiation-Verfahren
(BDF)
zur
Lösung
gewichteter
Differentialgleichungen,
insbesondere
bei
starrer
oder
stiff
Systemen.
Die
Genauigkeit
hängt
von
der
Glattheit
von
f
ab;
der
Fehler
wächst
typischerweise
mit
der
Schrittweite
h.