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Rückprallhöhe

Rückprallhöhe bezeichnet die maximale Höhe, die ein Körper nach einem Aufprall auf eine Oberfläche erreicht. Sie ist ein gängiger Begriff in der Impuls- und Energetik, der die Elastizität eines Stoßprozesses widerspiegelt. In vielen Experimenten wird die Rückprallhöhe genutzt, um die Restenergie nach dem Aufprall abzuschätzen oder den sogenannten Aufprallkoeffizienten zu bestimmen.

Die Rückprallhöhe lässt sich theoretisch aus dem Aufprallkoeffizienten der Restitution ableiten. Wird ein Ball aus der

In der Praxis weichen hr und e von den idealen Werten ab, da Materialwechsel, Oberflächenrauheit, Deformation,

Anwendungen finden sich in der Materialprüfung, der Sportgeräteentwicklung (z. B. Bälle), der Fahrzeug- und Stoßtechnik sowie

Höhe
h0
senkrecht
auf
eine
feste,
möglichst
glatte
Fläche
fallen
gelassen,
lautet
die
Beziehung
hr
=
e²
·
h0,
wobei
hr
die
Rückprallhöhe,
e
der
Aufprallkoeffizient
der
Restitution
und
h0
die
Austrittshöhe
vor
dem
Aufprall
ist.
Umgekehrt
kann
der
Aufprallkoeffizient
aus
den
Messwerten
bestimmt
werden:
e
=
sqrt(hr/h0).
Diese
Beziehung
setzt
ideale
Bedingungen
voraus
(geringe
Luftreibung,
starrer
Boden,
senkrechter
Verlauf).
Oberflächenkühlung,
Spin
und
Luftwiderstand
Energieverluste
verursachen.
Der
Aufprallkoeffizient
ist
oft
abhängig
von
der
Aufprallgeschwindigkeit
und
dem
Materialpaar.
in
Lehr-
und
Demonstrationsexperimenten
zur
Veranschaulichung
von
Energie-
und
Impulsübertragung.
Die
Rückprallhöhe
dient
damit
als
einfacher
Indikator
für
die
Elastizität
eines
Kontakts.