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Rotordrehzahl

Rotordrehzahl bezeichnet die Geschwindigkeit, mit der ein Rotor rotiert. Sie ist eine zentrale Größe in der Antriebs- und Turbomaschinentechnik sowie in der Maschinenbautechnik. Die Rotordrehzahl wird üblicherweise in Umdrehungen pro Minute (rpm) oder in rad/s angegeben. Die Beziehung zwischen rad/s und rpm lautet rpm = ω × 60 / (2π), bzw. ω = rpm × 2π / 60. Typische Bereiche liegen je nach Bauart im Bereich von einigen Hundert bis zu mehreren Zehntausend rpm; Hochdrehzahlspindeln können deutlich mehr als 50.000 rpm erreichen, wendeln Turbinen oft im unteren bis mittleren Bereich von tausenden bis zehn- oder hunderttausend rpm.

Messung und Überwachung: Zur Bestimmung der Rotordrehzahl kommen Tachometer, optische oder magnetische Encoder, Hall-Sensoren oder Laser-Doppler-Verfahren

Bedeutung und Folgen: Die Rotordrehzahl bestimmt Zentrifugalkräfte, Lagerbelastungen, Wärmeentwicklung und das dynamische Verhalten des Rotors. In

Anwendungen: Rotordrehzahlen spielen eine zentrale Rolle in Turbinen, Kompressoren, Generatoren, Antriebssystemen, Spindeln in Fertigungsmaschinen und Flywheels.

Siehe auch: Rotordynamik, Überschwingungsschutz, Drehzahlregelung.

zum
Einsatz.
In
vielen
Anwendungen
wird
die
Drehzahl
durch
Regel-
oder
Steuerungssysteme,
etwa
Frequenzumrichter
bei
Elektromotoren,
konstant
gehalten
oder
gesteuert.
der
Rotor-Dynamik
beeinflussen
Unwucht,
Steifigkeit
der
Lagerung
und
Dämpfung
das
Schwingungsverhalten.
Bei
bestimmten
Drehzahlen
können
Resonanzen
auftreten,
die
zu
erhöhte
Schwingungen
oder
Schäden
verursachen.
Der
Betrieb
wird
oft
über
Regelung
von
Spannung,
Frequenz
oder
Getrieben
gesteuert;
Überschreitung
der
zulässigen
Drehzahl
wird
durch
Schutzsysteme
verhindert.