Rotationswerkzeuge

Rotationswerkzeuge sind handgehaltene Elektrowerkzeuge mit einer schnell rotierenden Spindel, an der eine Vielzahl von Zubehörteilen befestigt werden kann. Typische Drehzahlen liegen im Bereich von etwa 5.000 bis 35.000 U/min, je nach Modell. Das Gerät ist kompakt und leicht, was Arbeiten in engen Bereichen erleichtert. Durch das auswechselbare Zubehörsystem sind Rotationswerkzeuge vielseitig einsetzbar, insbesondere in Bereichen wie Modellbau, Schmuckherstellung, Holz- und Metallbearbeitung, Elektronik und Feinmechanik.

Zur Verfügung stehen Schleif- und Fräsköpfe, Bohrer, Gravur- und Fräsaufsätze, Drahtbürsten, Polier- sowie Schleifmittel in verschiedenen Ausführungen. Die gängigen Anwendungen reichen von Schleifen, Feilen, Fräsen und Gravieren bis zum Bohren, Polieren und Entfernen von Rost oder Beschichtungen. Die meisten Modelle unterstützen unterschiedliche Spannfuttergrößen und bieten eine variable Geschwindigkeit, was eine feine Abstimmung auf Werkstoff und Aufsatz ermöglicht.

Betrieb und Sicherheit: Es gibt kabelgebundene Modelle mit Netzanschluss sowie kabellose Varianten mit Akku. Beim Arbeiten sind Schutzbrille, Gehörschutz und eine Staubmaske sinnvoll; das Werkstück sollte festgespannt werden, der Aufsatz korrekt zentriert und Hitzeentwicklung beobachtet werden. Wartung: Zubehör regelmäßig prüfen, Spannfutter sauber halten und Lüftungsschlitze frei halten; Verschleißteile rechtzeitig ersetzen. Rotationswerkzeuge eignen sich so als vielseitiges Handwerkzeug für präzise Detailarbeiten in vielen Materialgruppen.