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Roggenanteil

Roggenanteil bezeichnet den Anteil von Roggenmehl am Mehl- oder Teigmischungsverhältnis eines Produkts. Er wird meist als Prozentsatz der Gesamtmehlmenge angegeben und lässt sich aus der Zusammensetzung einer Brotmischung ableiten. Ein Roggenanteil von 0 Prozent bedeutet, dass keine Roggenmehlanteile enthalten sind (z. B. reines Weizenbrot), während 100 Prozent Roggenanteil auf ein Brot aus reinem Roggenmehl hindeuten.

Der Roggenanteil hat wesentlichen Einfluss auf Teig und Backresultat. Roggen enthält weniger Gluten als Weizen, wodurch

In der Praxis finden sich Roggenanteile von häufig 40 bis 70 Prozent in Roggen-Weizen-Broten; reine Roggenbrote

der
Glutenverbund
schwächer
ausfällt
und
das
Teiggefüge
feiner,
dichter
und
feuchter
wird.
Höhere
Roggenanteile
benötigen
oft
Sauerteig
statt
Hefe,
längere
Garzeiten
und
eine
höhere
Wasseraufnahme,
um
eine
angenehme
Porung
zu
erzielen.
Der
Krume
von
Brot
mit
höherem
Roggenanteil
ist
typischerweise
dunkler,
aromatischer
und
schwerer,
während
die
Kruste
häufig
kräftiger
ausfällt.
können
100
Prozent
Roggenanteil
erreichen.
In
traditionellen
deutschen
Bäckereien
sind
Roggenanteile
auch
wesentlich
bei
spezialisierten
Sorten
wie
Roggenbrot
oder
Pumpernickel.
Auf
Verpackungen
wird
der
Roggenanteil
oft
angegeben,
um
die
Zusammensetzung
und
die
erwarteten
Backeigenschaften
zu
verdeutlichen.