Rezeptorstatus
Rezeptorstatus bezeichnet den Nachweis und die Bewertung der Expression bestimmter Zellrezeptoren in Gewebeproben, insbesondere in Tumorgeweben. Er gibt an, ob Rezeptoren vorhanden sind und in welchem Ausmaß sie exprimiert werden, was sowohl für die Charakterisierung des Tumors als auch für Behandlungsentscheidungen wichtig sein kann. In der Regel wird der Status als positiv oder negativ klassifiziert, oft ergänzt durch eine Abschätzung der Expressionsstärke oder -quantität.
In der Onkologie, vor allem bei Brustkrebs, spielt der Rezeptorstatus eine zentrale Rolle. Typische Beispiele sind
Die Bestimmung des Rezeptorstatus erfolgt überwiegend durch immunhistochemische Analysen (IHC) zur Proteinexpression und durch zusätzliche Methoden
Herausforderungen umfassen präanalytische Faktoren, unterschiedliche Bewertungsmodelle und tumorbezogene Heterogenität, die zu abweichenden Einschätzungen führen können. Trotzdem