Reservoirdruck
Reservoirdruck bezeichnet den Druck der Fluide in den Poren eines Reservoirgesteins. Er ist ein zentraler Parameter in der Lagerstätten- und Fördertechnik, da er die Energie angibt, die den Fluss von Öl, Gas und Wasser antreibt. Beim ersten Erschließen eines Reservoirs bezeichnet man den Druckzustand oft als initialen Reservoirdruck; während der Produktion sinkt der Druck in der Regel, es sei denn, Fluide werden gezielt nachgeführt, um den Druck zu erhalten.
Beeinflussende Faktoren sind die Größe und Geometrie des Reservoirs, das Vorhandensein einer Gasoberfläche (Kappe) oder einer
Messung und Beurteilung des Reservoirdruck erfolgen durch Bohrlochtests (DST, MDT), Wireline- oder Piezometer-Messungen sowie Druck-Transienten-Analysen und
Auswirkungen auf die Produktion umfassen die Triebkraft für den Fluß, die Phasenveränderungen beim Druckwechsel (z. B.
---