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Regelstabpositionen

Regelstabpositionen bezeichnet die Stellung der Regelstäbe in einem Kernreaktor relativ zum Kern. Regelstäbe absorbieren Neutronen; ihre Position bestimmt die Reaktivität und damit die Reaktorleistung. Die Stellung wird in der Praxis durch den Regelstabantrieb festgelegt und in Leitsystemen als Prozentwert der maximalen Einbringung oder in vordefinierten Stufen angegeben. Typische Bezeichnungen sind vollständig eingefahren, teilweise eingefahren, teilweise herausgezogen und vollständig herausgezogen.

Eine höhere Einbringung erhöht die Neutronenabsorption und senkt die Reaktivität, während eine Herausnahme die Reaktivität erhöht.

Die Sicherheit umfasst automatische und manuelle Notabschaltungen, bekannt als SCRAM, bei dem alle Regelstäbe schnell in

Durch
feine
Abstufungen
der
Stellungen
lässt
sich
die
Leistung
stabil
regeln
und
die
Reaktorkritikalität
im
gewünschten
Bereich
halten.
In
der
Regel
werden
mehrere
Stäbe
gleichzeitig
bewegt,
um
andere
Parameter
wie
Temperatur
und
Brennstoffdichte
zu
berücksichtigen.
die
vollständig
eingefahren
Position
gebracht
werden.
In
der
Betriebspraxis
werden
Positionswerte
kontinuierlich
überwacht,
protokolliert
und
mit
dem
Reaktorregelkreis
verknüpft,
um
Abweichungen
zu
erkennen
und
zu
korrigieren.
Die
genaue
Umsetzung
hängt
vom
Reaktortyp
ab
(z.
B.
Druckwasserreaktor,
Siedewasserreaktor)
und
von
der
Art
der
Regelstäbe
(z.
B.
Bor-
oder
Cadmium-Stifte
bzw.
B4C-Stifte).