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Rastergröße

Rastergröße bezeichnet in der Geoinformatik die Abmessung einer Rasterzelle. Sie beschreibt damit die räumliche Auflösung eines Rasterdatasets. Typischerweise wird die Rastergröße als Zellbreite und Zellhöhe angegeben, oft in metrischen Einheiten wie Metern oder Fuß. In vielen Fällen sind Zellbreite und Zellhöhe gleich, sodass die Rasterzellen quadratisch sind; es kann aber auch nicht-quadratische Raster geben, bei denen Breite und Höhe unterschiedlich ausfallen. Die Rastergröße zusammen mit der Rastergeometrie bestimmt die Ausdehnung des Rasters und somit, welchen Bereich der Erdoberfläche es abdeckt.

Die Rastergröße ist eng mit der räumlichen Auflösung verbunden. Eine kleinere Rastergröße liefert mehr Details und

Anwendungen finden sich in Fernerkundung, GIS und Umweltmodellierung. Häufige Operationen betreffen das Verändern der Rastergröße durch

eine
höhere
Genauigkeit
bei
Analysen,
führt
aber
zu
deutlich
größerem
Speicherbedarf
und
längeren
Berechnungszeiten.
Umgekehrt
reduziert
eine
größere
Rastergröße
Details
und
Rechenaufwand.
In
der
Praxis
wird
die
Rastergröße
oft
durch
die
ursprünglichen
Datenquellen,
Projektionen
oder
Anforderungen
der
Analysen
festgelegt.
Sie
beeinflusst
auch
die
Kompatibilität
beim
Resampling
oder
bei
der
Überführung
von
Vektor-
in
Rasterdaten.
Resampling,
wobei
Methoden
wie
nähes
Nachbar-,
bilineares
oder
bikubisches
Interpolieren
zum
Einsatz
kommen.
Die
Wahl
der
Rastergröße
wirkt
sich
auf
Genauigkeit,
Laufzeit
und
Speicherbedarf
aus.