Randkrümmung
Randkrümmung, in der Differentialgeometrie oft als extrinsische Krümmung einer Randfläche bezeichnet, misst, wie eine Randunterfläche im umgebenden Raum eingebettet ist. Gegeben sei eine Mannigfaltigkeit M mit Metrik g_ab und eine Randfläche ∂M mit induzierter Metrik h_ab. Wählt man einen Einheitsnormalenvektor n^a zu ∂M, dann ist die extrinsische Krümmungstensor K_ab definiert als K_ab = h_a^c h_b^d ∇_c n_d. Der Spurbetrag K = h^{ab} K_ab wird als mittlere Krümmung (Mean Curvature) bezeichnet. K_ab ist symmetrisch und gibt die Krümmung der Randfläche in Richtung der Normalen an.
Eigenschaften: K_ab beschreibt, wie ∂M von M aus gesehen "absteht" bzw. sich biegt. Ist ∂M total geodätisch
Beispiele: In Euclidischer 3D-Raum ist die extrinsische Krümmung einer Kugel radius R gleich K_ab = (1/R) h_ab,
Physikalische Bedeutung: In der Allgemeinen Relativitätstheorie spielt Randkrümmung eine zentrale Rolle in Formulierungen mit Rändern, etwa
Siehe auch: Extrinsische Krümmung, Zweites Fundamentalform, Mean Curvature, Gauss-Codazzi-Gleichungen.