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Radialverläufe

Radialverläufe bezeichnen in der Wissenschaft die Abhängigkeit einer Größe von der Distanz zum Zentrum einer Struktur. Typische Größen sind Helligkeit, Dichte oder Geschwindigkeit als Funktion des Radius r. Oft werden die Werte durch eine azimuthale Mittelung über Kreisscheiben gewonnen, wodurch der Verlauf nur noch von r abhängt. Radialverläufe liefern Einblicke in Aufbau, Struktur und Dynamik eines Systems.

In der Astronomie spielen Radialverläufe eine zentrale Rolle. Die radialen Oberflächenhelligkeitsprofile von Galaxien werden häufig mit

Außerhalb der Astronomie treten Radialverläufe in der Physik, Strömungsmechanik und Geowissenschaften auf, etwa als radiale Geschwindigkeitsprofile

Zusammenfassend beschreiben Radialverläufe, wie sich physikalische Größen mit dem Abstand zum Zentrum ändern, und dienen als

Modellen
beschrieben
wie
dem
Exponentialdisk
I(R)
=
I0
exp(-R/h)
oder
dem
de
Vaucouleurs-
bzw.
Sérsic-Profil
I(R)
=
I_e
exp{-b_n[(R/R_e)^{1/n}-1]}.
Dichteprofile
dunkler
Materie,
Galaxiendichte
oder
Sternverteilungen
folgen
oft
Funktionen
wie
ρ(r)
∝
1/[r(r+rs)^2]
(NFW-Profil).
Rotationsgeschwindigkeitsprofile
V(r)
liefern
zusätzliche
Einblicke
in
M(r)
und
die
Verteilung
von
baryonischer
Materie
und
Dunkler
Materie.
Radialverläufe
sind
wichtig,
um
Strukturen,
Massenverhältnisse
und
Formationsprozesse
zu
verstehen.
in
Rohrströmungen
oder
Windfeldern.
Messungen
erfolgen
über
Photometrie,
Spektroskopie
oder
Integralfeldspektroskopie;
Auswertungen
berücksichtigen
Projektionseffekte,
Instrumenten-PSF
und
Geometrie.
grundlegendes
Analysewerkzeug
zur
Charakterisierung
von系统en
mit
zentraler
Symmetrie.