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Proportionalzählern

Proportionalzähler sind gasgefüllte Ionisationsdetektoren, deren Verstärkungsstufe so betrieben wird, dass die Amplitude der erzeugten Signale proportional zur Energie der eintreffenden Strahlung ist. Sie arbeiten im Proportionalbereich der Gasverstärkung, wodurch sich die Energie der Wechselwirkungen aus dem Zählsignal ableiten lässt.

Aufbau und Funktionsprinzip: Typischer Aufbau ist eine zylindrische Röhre mit einer feinen Anode im Zentrum und

Funktionsweise: Die einfallende Strahlung erzeugt Primärionisation, wobei Elektronen und positive Ionen freigesetzt werden. In dem stark

Merkmale und Leistungsdaten: Proportionalzähler liefern eine bessere Energieauflösung als Geiger-Müller-Zähler und ermöglichen Spektral-Analysen, mit typischen Gasverstärkungen

Anwendungen: Typische Einsatzgebiete sind X- und Gamma-Spektroskopie, Neutronendetektion (z. B. mit Bortrifluorid oder anderen Gasen) und

einer
Mantelkathode.
Zwischen
Anode
und
Hülle
liegt
ein
Gasgemisch,
häufig
Argon
mit
einem
Quencher
wie
Methan
(P-10)
oder
Isobutan.
Bei
angelegter
Hochspannung
driftieren
Elektronen
zur
Anode,
und
in
der
Nähe
der
Anodenspannung
kommt
es
zu
einer
Lawine
von
Ladungen
(Gasverstärkung).
Der
Quencher
verhindert
unkontrollierte
Entladungen
und
senkt
Nachentladungen.
elektrischen
Feld
nahe
der
Anode
verursachen
die
Elektronen
eine
signifikante
Verdopplung
der
Ladung,
wodurch
eine
Pulshöhe
entsteht,
die
annähernd
proportional
zur
Energie
der
ursprünglichen
Wechselwirkung
ist.
Die
Signale
werden
als
Zählpulse
gemessen.
von
etwa
10^2
bis
10^4.
Sie
sind
empfindlich
gegenüber
Zählraten,
Temperatur-
und
Druckänderungen
sowie
Alterung
durch
Gasverschmutzung
oder
Depositionen
am
oder
im
Elektrodenbereich.
positionserkennende
Detektoren
wie
Multiwire-Proportionalzähler.
Historisch
spielten
proportionalzähler
eine
wichtige
Rolle
in
Kern-
und
Teilchenphysik,
werden
jedoch
je
nach
Anwendung
durch
andere
Detektortypen
ergänzt
oder
ersetzt.