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Polynombewertung

Polynombewertung bezeichnet in der Mathematik die Berechnung des Wertes eines Polynoms an einer gegebenen Stelle. Ein Polynom P mit Koeffizienten a0, a1, ..., an hat die Form P(x) = a0 + a1 x + ... + an x^n. Die Polynombewertung an der Stelle x0 ergibt P(x0).

Zur effizienten Auswertung verwendet man häufig das Horner-Schema, das P(x) so umformt, dass sich der Wert durch

Bei mehr als einer Variablen evaluiert man Polynomformen schrittweise, indem man die Variablen der Reihe nach

Komplexität und Stabilität: Die Laufzeit ist O(n) in der Anzahl der Koeffizienten; der Speicherbedarf ist O(1)

Anwendungen finden Polynombewertungen in numerischer Analysis, Computer-Algebra-Systemen, Grafikanwendungen und Signalverarbeitung. Beispiel: P(t) = 3 + 2 t + t^2;

Siehe auch: Horner-Methode, Polynominterpolation.

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eine
Folge
von
n
Multiplikationen
und
n
Additionen
berechnen
lässt:
P(x)
=
(...((an
x
+
a_{n-1})
x
+
a_{n-2})
x
+
...
+
a0).
Diese
Darstellungsform
minimiert
Rechenoperationen
und
ist
numerisch
robust
gegenüber
vielen
praktischen
Anwendungen.
einsetzt,
entsprechend
der
Struktur
des
Polynoms.
Für
multivariate
Polynome
ergeben
sich
je
nach
Form
unterschiedliche
Evaluationspfade;
grundsätzlich
gilt
die
gleiche
Idee
der
schrittweisen
Substitution.
zusätzlich.
Numerische
Fehler
können
auftreten
durch
große
Werte,
nahe
Null
liegende
Koeffizienten
oder
endliche
Gleitkommadarstellung.
Zur
Minderung
von
Rundungsfehlern
kommen
oft
höhere
Genauigkeiten
oder
modulare
bzw.
stabile
Evaluationsstrategien
zum
Einsatz.
bei
t
=
4
ist
P(4)
=
27.