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Pluralbildung

Pluralbildung bezeichnet im Deutschen die Bildung des Plurals von Substantiven. Die Pluralformen sind nicht immer vorhersehbar und hängen vom Wortklasse des Nomens ab. Allgemein unterscheidet man drei Hauptgruppen: starke, schwache und gemischte Substantive. Starke Substantive bilden den Plural oft durch Vokalwechsel (Umlaut) und/oder verschiedene Endungen, ohne eine einzige regelhafte Vorlage. Beispiele: Mann – Männer; Haus – Häuser; Apfel – Äpfel; Auto – Autos. Schwache Substantive erhalten eine feste Pluralendung, meist -n oder -en, häufig bei Substantiven mit bestimmten Endungen oder Bedeutungen, z. B. Junge – Jungen; Nachbar – Nachbarn; Lehrerin – Lehrerinnen. Gemischte Substantive zeigen Merkmale beider Muster und können sowohl Umlautwechsel als auch -en-Endungen aufweisen, z. B. Name – Namen; König – Könige.

Zu weiteren wichtigen Mustern gehört die Bildung durch -e, -er, -en oder -s, wobei teilweise Umlautformen auftreten

In der Praxis liefern Wörterbücher den korrekten Plural, und der Plural beeinflusst Artikel, Adjektivdeklination sowie Pronomen

(z.
B.
Mann
–
Männer,
Haus
–
Häuser).
Fremd-
oder
Lehnwörter
sowie
Eigennamen
erhalten
oft
das
Plural-s,
z.
B.
Club
–
Clubs,
Auto
–
Autos.
Diminutiva
wie
-chen,
-lein
besitzen
meist
eine
Pluralbildung
ohne
zusätzliches
Suffix;
das
Mädchen
–
die
Mädchen.
Zudem
gibt
es
Wörter,
deren
Pluralform
identisch
mit
der
Einzahl
bleibt
(z.
B.
das
Fenster
–
die
Fenster).
Viele
Substantive
haben
zudem
mehrere
gültige
Pluralformen
je
nach
Bedeutung,
Region
oder
stilistischer
Nuance.
in
Sätzen.