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Phasendrehung

Phasendrehung bezeichnet in der Elektrotechnik die Änderung der Phasenreihenfolge eines mehrphasigen Systems, typischerweise eines dreiphasigen Netzes. Die Phasenfolge bestimmt die zeitliche Abfolge der Spannungen U, V, W (oder L1, L2, L3). Eine Phasendrehung bedeutet, dass die Reihenfolge von beispielsweise ABC zu ACB verschoben wird, wodurch sich die Drehrichtung eines angeschlossenen Dreiphasenmotors ändern kann.

Ursachen und Durchführung: Eine Phasendrehung lässt sich durch das Vertauschen zweier Leiterleitungen am Motor, Generator oder

Auswirkungen und Bedeutung: Die Phasenfolge beeinflusst die Drehrichtung von asynchronen und synchronen Dreiphasenmotoren. Falsche Phasendrehung kann

Messung und Prüfung: Die Phasenfolge kann mit Phasenfolgeindikatoren oder geeigneten Messgeräten bestimmt werden. Vor Inbetriebnahme sollten

Siehe auch: Phasenfolge, Drehfeld, Dreiphasenmotor.

an
der
Netzverbindung
erreichen.
In
Schaltanlagen
kommen
dafür
auch
Phasenfolge-Schalter
oder
Umschaltkontakte
zum
Einsatz.
Eine
absichtliche
Phasendrehung
erfolgt
oft,
um
die
Drehrichtung
eines
Motors
zu
ändern
oder
um
Tests
durchzuführen,
während
unfreiwillige
Phasendrehung
zu
unerwünschtem
Stillstand
oder
Fehlbetrieb
führen
kann.
zu
ungleichmäßiger
Lastverteilung,
erhöhtem
Verschleiß
oder
Beschädigungen
führen,
insbesondere
bei
schlecht
abgestimmten
Antriebssträngen.
In
Generatoranlagen
muss
die
Phasenfolge
mit
angeschlossenen
Verbrauchern
koordiniert
sein,
um
Motordrehrichtungen
konsistent
zu
halten.
Drehzahlrichtung
und
Polarität
geprüft
und
bei
Bedarf
durch
das
Umsetzen
zweier
Leiter
korrigiert
werden.