PatchClampTechniken
Patch-Clamp-Techniken sind elektrophysiologische Methoden zur Messung der Ionenströme durch Membrankanäle oder durch die Zellmembran. Sie ermöglichen die direkte Bestimmung der Kanalaktivität mit hoher zeitlicher Auflösung. Entwickelt wurden sie in den 1970er-Jahren von Erwin Neher und Bert Sakmann, deren Arbeiten die Grundlagen der Patch-Clamp-Aufnahme sowie die Bildung eines Gigaseals – einer stabilen, hochimpedanten Verbindung zwischen Glaspipette und Membran – lieferten.
Es gibt mehrere Grundkonfigurationen: cell-attached, bei der die Pipette an intakte Membran anliegt; whole-cell, bei dem
Prinzip: Ein Voltage-Clamp hält das Membranpotential konstant, während der daraus resultierende Ionenstrom gemessen wird. Die Pipette
Ausrüstung umfasst hochempfindliche Patch-Verstärker, Mikroskopie, präzise Lösungskonstruktionen, Temperaturkontrolle und Datenanalyse-Software. Patch-Clamp findet breite Anwendung in der
Zu den wichtigsten Limitationen gehören technischer Schwierigkeitsgrad, Abhängigkeit von stabilen Gigaseals und notwendige Korrekturen der Serienwiderstände;