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OutrankingAnsätzen

Outranking-Ansätze sind eine Gruppe von Mehrkriterien-Entscheidungsmethoden, die versuchen, eine Rangordnung oder Sortierung von Alternativen anhand eines Outranking-Verhältnisses abzuleiten. Dabei wird bewertet, ob eine Alternative A eine andere Alternative B in ausreichender Weise übertrifft, basierend auf der Leistung auf mehreren Kriterien. Die Ansätze sind typischerweise nicht-kompensatorisch: Überlegenheit in einzelnen Kriterien kann schlechte Werte in anderen nicht vollständig kompensieren.

Zentrale Konzepte sind eine Leistungsmatrix, in der Kriterien gewichtet oder skaliert werden, sowie Schwellenwerte wie Indifferenz-,

Zu den bekanntesten Vertretern gehören das ELECTRE-Framework (ELECTRE I–IV, ELECTRE TRI) und PROMETHEE (PROMETHEE I und

Vorteile von Outranking-Ansätzen liegen in der Robustheit gegenüber widersprüchlichen Daten, der expliziten Berücksichtigung von Toleranzen und

Anwendungsgebiete reichen von Beschaffung und Lieferantenauswahl über Umwelt- und Ressourcenplanung bis hin zu strategischen bzw. politischen

Präferenz-
und
Veto-Schwellen.
Die
Methoden
berechnen
Konkordanz-
und
Discordanz-Indizes,
aus
denen
sich
eine
Outranking-Relation
ableitet.
A
outrankt
B,
wenn
der
Konkordanzwert
hoch
ist
und
die
Discordanz
nicht
über
eine
definierte
Schwelle
geht.
Schwellenwerte
steuern,
wann
eine
Diskrepanz
zu
einer
Nicht-Outranking
führt.
Das
Ergebnis
kann
eine
Teilordnung
oder
eine
vollständige
Rangordnung
sein.
II).
ELECTRE-Methoden
eignen
sich
oft
für
das
Sorting
von
Alternativen,
während
PROMETHEE
üblicherweise
vollständige
Rangfolgen
liefert.
Beide
Modelle
ermöglichen
den
Umgang
mit
Unsicherheit,
widersprüchlichen
Informationen
und
unterschiedlichen
Präferenzen
der
Entscheidenden.
Vetos
sowie
der
Transparenz
der
Parameterwahl.
Nachteile
umfassen
eine
oft
subjektive
Festlegung
von
Schwellen,
erhöhten
Rechenaufwand
bei
vielen
Kriterien
und
die
gelegentlich
nur
partielle
Ordnungen
statt
klarer
Endrankings.
Entscheidungsprozessen.