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Orientierungstypen

Orientierungstypen bezeichnen wiederkehrende, individuelle Muster, wie Menschen ihre räumliche Position bestimmen und Reisen in unbekannten Umgebungen planen. In der kognitiven Geografie und der Alltagspsychologie unterscheidet man dabei verschiedene Strategien, anhand derer sich Orientierung und Navigation erklären lassen.

Die häufigsten Typen sind: Landmarkenorientierung, bei der Orientierung primär über markante Objekte oder Merkmale der Umgebung

Weitere Unterscheidungen betreffen die räumliche Repräsentation: egocentrische Orientierung, die die Umwelt aus der Perspektive des eigenen

Wie Menschen orientieren, hängt von Alter, Erfahrung, Training und sensorischen Fähigkeiten ab; Kinder nutzen oft Landmarken,

In Anwendungen werden Orientierungstypen genutzt, um Navigationstraining, Assistenzsysteme, Raumplanung und Verkehrssicherheit zu verbessern; in der Forschung

erfolgt;
Routenorientierung,
bei
der
eine
Abfolge
von
Wegen,
Abzweigungen
und
Anweisungen
genutzt
wird;
sowie
Karten-
bzw.
Übersichtsorientierung
(Survey-
oder
Kartenorientierung),
bei
der
ein
internes
Abbild
der
Umgebung,
Kartenwissen
und
Richtungsrelationen
genutzt
werden.
Körpers
beschreibt,
und
allocentrische
Orientierung,
die
auf
einer
Referenzrahmen-unabhängigen
Karte
basiert.
während
Erwachsene
komplexere
Kartenwissen
entwickeln;
bei
Sehbehinderung
kann
der
Fokus
auf
Routen-
oder
Landmarkenorientierung
liegen.
dienen
sie
der
Untersuchung
von
Gedächtnis-
und
Lernprozessen.
Weitere
Informationen
finden
sich
in
der
Literatur
zur
räumlichen
Kognition.