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OpenAccessBewegung

OpenAccessBewegung bezeichnet die weltweite Bestrebung, wissenschaftliche Literatur frei zugänglich zu machen. Ziel ist es, Zugangskosten (Paywalls) abzubauen und Nutzungsrechte so zu gestalten, dass Forschungsergebnisse uneingeschränkt gelesen, weiterverbreitet und in der eigenen Arbeit genutzt werden können. Zentral ist die Idee, dass Wissen breiteren Nutzern zugänglich und die Sichtbarkeit von Forschung erhöht wird.

Die Bewegung entstand in den frühen 2000er-Jahren. Wichtige Meilensteine sind die Budapest Open Access Initiative von

Auf politischer und infrastruktureller Ebene haben Initiativen wie Plan S (2018) die Debatte vorangetrieben, mit dem

Zu den Herausforderungen zählen die wirtschaftliche Tragfähigkeit offener Publikationsmodelle, Qualitätssicherung und Transparenz bei Gebühren, sowie der

2002
sowie
die
Berliner
und
Bethesda-Erklärungen
von
2003.
Kernkonzepte
sind
der
grüne
Weg
des
Open
Access,
bei
dem
Autorinnen
und
Autoren
Versionen
ihrer
Arbeiten
in
Instituts-
oder
Fachrepositorien
selbst
freigeben,
und
der
goldene
Weg,
bei
dem
Verlage
Open-Access-Publikationen
anbieten,
oft
gegen
APCs
(Artikelbearbeitungsgebühren).
Offene
Lizenzen,
insbesondere
Creative
Commons,
ermöglichen
Wiederverwendung,
Übersetzungen
und
Weiterverbreitung
unter
festgelegten
Bedingungen.
Ziel,
öffentlich
geförderte
Forschung
zeitnah
frei
zugänglich
zu
machen.
Universitäten,
Forschungsförderer
und
nationale
Programme
in
Deutschland,
Österreich,
der
Schweiz
sowie
international
fördern
OA-Anstrengungen.
Wichtige
Infrastrukturen
umfassen
Open-Access-Repositorien,
Verzeichnisse
wie
DOAJ,
sowie
Disziplinrepositorien
wie
arXiv
und
PubMed
Central,
die
Zugang
zu
umfangreichen
Sammlungen
wissenschaftlicher
Arbeiten
ermöglichen.
Umgang
mit
fragwürdigen
Journals.
Befürworter
verweisen
auf
erhöhte
Sichtbarkeit,
stärkere
Zitierhäufigkeit
und
eine
größere
globale
Wissensverfügbarkeit.
Die
Open-Access-Bewegung
bleibt
Gegenstand
kontinuierlicher
politischer,
technischer
und
wirtschaftlicher
Debatten.