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Oberkieferknochen

Der Oberkieferknochen, fachsprachlich Maxilla, ist ein paariger Knochen des mittleren Gesichtsschädels. Er bildet den oberen Kiefer, beteiligt sich an der Bildung der Orbita, der Nasenhöhle und des vorderen harten Gaumens und trägt die Alveolarreihe der Oberkieferzähne. Der Knochen besteht aus einem Corpus maxillae (Körper) mit dem Sinus maxillaris und mehreren Fortsätzen: dem Processus frontalis (zum Stirnbein), dem Processus zygomaticus (zum Jochbein) und dem Processus palatinus (Palatinfortsatz), der den vorderen Teil des harten Gaumens bildet. Der untere Rand des Orbitalbodens und des lateralen Nasenabschnitts wird durch die Maxilla mitgeprägt. Am Oberkiefer findet sich auch der Foramen infraorbitale, durch das der N. infraorbitalis sowie Gefäße treten; weitere Öffnungen dienen dem Zu- und Abfluss der Zähne (Foramina alveolaria).

Der Corpus maxillae enthält die Luftkammer des Sinus maxillaris, der sich in der Körperhöhe nach lateral ausdehnt.

Nervensystem und Durchgänge: Die Blutversorgung erfolgt überwiegend durch Äste der A. maxillaris, einschließlich der Infraorbitalarterie; die

Klinische Bedeutung: Der Oberkieferknochen ist häufig Ziel von Frakturen (Le Fort I–III), Verletzungen der Orbita und

Die
Alveolarfortsätze
tragen
die
Zahnhöhlen
der
Oberkieferzähne.
Der
Oberkieferknochen
ist
durch
U-förmige
Fugen
mit
angrenzenden
Knochen
verbunden
(z.
B.
frontaler
Prozess
mit
dem
Stirnbone,
zygomatischer
Prozess
mit
dem
Jochbein).
Innervation
übernimmt
der
N.
infraorbitalis
(Zweig
des
N.
V2)
mit
seinen
Ästen
zu
den
oberen
Zähnen
und
dem
umliegenden
Hautgebiet.
der
Nasenhöhle;
er
dient
als
Implantatgrundlage
für
Zahnersatz
und
beherbergt
die
Kieferhöhle,
deren
Entzündung
(Sinusitis)
Zahnschmerzen
verursachen
kann.
Störungen
der
Entwicklung
oder
Zahnausfall
beeinflussen
oft
die
Form
des
Alveolarfortsatzes
und
die
Kieferästhetik.