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Notfalländerung

Notfalländerung, auch als Emergency Change bezeichnet, ist eine Änderung an IT-Infrastruktur, Anwendungen oder Prozessen, die unter Zeitdruck umgesetzt wird, um einen Dienst Ausfall zu verhindern, zu beheben oder eine kritische Sicherheitsschwachstelle zu schließen. Sie unterscheidet sich von regulären Änderungen durch den dringenden Bedarf und eine beschleunigte Freigabe, wobei der Fokus auf schneller Wiederherstellung oder Schadensbegrenzung liegt.

Der Ablauf einer Notfalländerung umfasst in der Regel eine schnelle Initiierung, eine verkürzte Risikobewertung und eine

Ziele und Risiken arbeiten in Balance: Notfalländerungen sollen Störungen minimieren, dennoch sind Transparenz, vollständige Dokumentation und

zeitnahe
Genehmigung
durch
das
Change
Authority
bzw.
ein
Emergency
Change
Advisory
Board.
Wichtige
Informationen
wie
Ziel,
Umfang,
potenzielle
Auswirkungen,
Rückabwicklungsplan
und
Erfolgskriterien
sollten
dokumentiert
werden.
Die
Implementierung
erfolgt
meist
außerhalb
oder
mit
reduziertem
Wartungsfenster
und
unter
verstärkter
Überwachung.
Nach
der
Umsetzung
folgt
eine
Nachbereitung
(Post-Implementation
Review),
um
Wirksamkeit,
etwaige
Nebenwirkungen
und
Lernpunkte
zu
bewerten;
gegebenenfalls
wird
die
Änderung
in
den
regulären
Change-Prozess
zurückgeführt
oder
formell
dokumentiert.
ein
klarer
Rückabwicklungsplan
essenziell,
um
spätere
Probleme
oder
Compliance-Verstöße
zu
vermeiden.
Typische
Auslöser
sind
kritische
Sicherheitsupdates,
akute
Serviceausfälle
oder
regulatorisch
notwendige
Anpassungen.
Rollen
wie
Change
Manager
und
das
Emergency
CAB
unterstützen
die
schnelle,
dennoch
kontrollierte
Umsetzung
und
stellen
sicher,
dass
Governance-Anforderungen
gewahrt
bleiben.