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Nichtdestruktives

Nichtdestruktives Prüfen, oft abgekürzt als NDT, bezeichnet ein Spektrum von Verfahren zur Bewertung von Materialeigenschaften, Bauteilzustand oder Fertigungsqualität, ohne das untersuchte Objekt zu zerstören. Ziel ist es, Defekte, Korrosion, Materialermüdung oder Montagefehler frühzeitig zu erkennen, zu lokalisieren und zu bewerten, während das Bauteil weiterhin verwendet oder weitergegeben werden kann. Im Gegensatz zu zerstörenden Prüfmethoden bleibt die Funktionsfähigkeit und Struktur des Prüflaufs erhalten.

Zu den wichtigsten NDT-Verfahren gehören visuelle Inspektion, Ultraschallprüfung, radiografische Prüfung (Röntgen- bzw. Gamma-Strahlung), Wirbelstromprüfung, magnetische Partikelprüfung,

Anwendungsbereiche von nichtdestruktiven Prüfungen umfassen die Luft- und Raumfahrt, die Automobilindustrie, den Maschinen- und Anlagenbau, die

Vorteile von NDT liegen in der Erhaltung des Bauteils, schneller Durchlaufzeiten und der Möglichkeit zur wiederholten

Eindringprüfung
sowie
akustische
Emission
und
Infrarot-Thermografie.
Diese
Methoden
unterscheiden
sich
hinsichtlich
Anwendungsbereich,
Tiefenwirkung,
Materialabhängigkeit
und
Anforderungen
an
Zugriff
und
Sichtbarkeit
der
Bauteiloberflächen.
Oft
kommen
mehrere
Verfahren
komplementär
zum
Einsatz,
um
unterschiedliche
Defektarten
abzudecken.
Energiewirtschaft
sowie
Rohrleitungs-
und
Bauwesen.
In
der
Praxis
dienen
NDT-Methoden
der
Qualitätskontrolle,
Wartung,
Schadensermittlung
nach
Unfällen
und
der
Zustandsüberwachung
von
Bauwerken.
Anwendung.
Einschränkungen
ergeben
sich
durch
den
Bedarf
qualifizierten
Personals,
eingeschränkten
Zugriff,
Materialabhängigkeiten
und
interpretative
Subjektivität.
Standards
und
Zertifizierungen,
etwa
ISO
9712
oder
SNT-TC-1A,
regeln
Qualifikation
und
Einsatz
von
NDT-Personal.