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Nichtabelsche

Nicht-abelsche Strukturen bezeichnen in der Mathematik solche, bei denen die zugrundeliegende Operation nicht kommutativ ist. Am häufigsten tritt dieses Merkmal bei Gruppen auf: Eine Gruppe G heißt abelsch, wenn für alle Elemente a und b gilt, dass ab = ba. Existiert dagegen mindestens ein Paar, für das ab ≠ ba, spricht man von einer nicht-abelschen Gruppe.

Typische Beispiele sind die Symmetriegruppe S3 der drei Objekte, die Dihedralgruppe D4 der Vielfach-Symmetrien eines Quadrats

Eigenschaften: Die Nichtkommutativität zeigt sich im Kommutator [a,b] = a^{-1} b^{-1} a b. Der Mittelpunkt Z(G) einer

Erweiterungen: Der Begriff nicht-abelscher Struktur erstreckt sich auch auf andere algebraische Systeme, wie Matrixringe, Lie-Algebren und

Bedeutung: Nicht-abelsche Strukturen liefern häufig die Grundlage für komplexe Symmetrien und Wechselwirkungen. In der Physik spielen

und
die
Quaternionengruppe
Q8;
weitere
wichtige
Beispiele
sind
die
nicht-abelschen
einfachen
Gruppe
A5.
Nicht-abelsche
Gruppen
können
in
ihrer
Struktur
sehr
unterschiedlich
komplex
sein,
im
Gegensatz
zu
abelschen
Gruppen,
bei
denen
alle
Operationen
vertauschbar
sind.
Gruppe
besteht
aus
allen
Elementen,
die
mit
allen
anderen
kommutieren;
gilt
G
als
abelsch,
so
gilt
Z(G)
=
G.
Nicht-abelsche
Gruppen
weisen
typischerweise
eine
reiche
Struktur
von
Untergruppen
und
Automorphismen
auf.
verschiedene
Kategorien,
in
denen
Multiplikation
oder
Verkettung
nicht
kommutieren
muss.
nicht-abelsche
Gauge-Theorien
eine
zentrale
Rolle,
während
in
der
Mathematik
nicht-abelsche
Gruppen
ein
zentrales
Forschungsgebiet
darstellen.