Netzhautgewebes
Netzhautgewebe, auch Retina genannt, ist das lichtempfindliche Neuronengewebe der Augenrückseite. Es liegt zwischen Glaskörper und Aderhaut und bildet die innere Schicht des Augapfels. Das Gewebe besteht aus mehreren Zell- und Schichten, darunter Photorezeptoren (Stäbchen und Zapfen), Bipolar- und Ganglienzellen sowie unterstützenden Strukturen wie dem retinalen Pigmentepithel (RPE). In der Mitte der Netzhaut liegt die Makula mit der Fovea centralis, dem Bereich mit der höchsten Sehschärfe. Die Retina arbeitet eng mit dem darunter liegenden Pigmentepithel sowie der Choroidea zusammen, um Versorgung und Funktion zu gewährleisten.
Aufbau und Funktion: Die Stäbchen ermöglichen Hell-Dunkel-Sehen, die Zapfen Farbwahrnehmung und zentrale Details. Photorezeptoren wandeln Licht
Klinische Relevanz: Veränderungen des Netzhautgewebes stehen im Mittelpunkt vieler Augenerkrankungen, wie Retinitis pigmentosa, altersbedingte Makuladegeneration, diabetische