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Nacktschnecken

Nacktschnecken sind eine Gruppe terrestrischer Gastropoden, die kein äußeres Gehäuse tragen oder nur ein stark reduziertes Gehäuse besitzen. Sie gehören zu den Landgastropoden und kommen in vielen gemäßigten bis tropischen Regionen weltweit vor. Charakteristisch ist ihr weicher, schalenloser Körper, ein breiter Fuß zur Fortbewegung und eine schleimhautige Haut, die eine feuchte Lebensweise unterstützt. Die Augen befinden sich meist an verlängerten Tentakeln, während ein zweites Paar Sinnesorgane oft näher am Körper liegt. Nacktschnecken atmen durch eine Luftöffnung (Pneumostom) und produzieren laufend Schleim, der die Haut schützt und die Fortbewegung erleichtert.

Sie bevorzugen feuchte, schattige Lebensräume wie Laubstreu, Komposthaufen oder Gemüsebeete. Sie sind überwiegend nachtaktiv oder dämmerungsaktiv

Fortpflanzung erfolgt zumeist als Zwitterwesen; während der Paarung tauschen die Partner Spermien aus und legen anschließend

Ökologie und Nutzung: Nacktschnecken tragen zur Zersetzung organischer Substanz bei, können aber auch bedeutende Garten- und

Verbreitung: Sie kommen weltweit vor, besonders in gemäßigten Zonen. Viele Arten sind in Gärten und Feldern

und
erscheinen
nach
Regenfällen
vermehrt
an
der
Oberfläche.
Ihre
Ernährung
umfasst
abgestorbenes
Pflanzenmaterial,
Pilze,
Algen
sowie
lebende
Pflanzenteile;
einige
Arten
können
auch
kleine
Insekten
oder
Aas
fressen.
Eier
in
feuchter
Erde
oder
im
Laub
ab.
Die
Entwicklung
variiert
je
nach
Art,
von
direkter
Entwicklung
bis
hin
zu
mehrwöchigen
Eiablagen.
Feldschädlinge
darstellen,
besonders
in
feuchten
Jahren.
Bekämpfungsmaßnahmen
umfassen
Boden-
und
Feuchtigkeitsmanagement,
Mulch-
und
Versteckkontrolle,
Barrieren
wie
Kupfer,
sowie
den
Einsatz
von
Ködern
oder
biologischer
Kontrolle.
präsent
und
können
sich
in
passenden
Klimaten
schnell
ausbreiten.