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NMOStransistoren

Ein NMOS-Transistor, kurz NMOS oder n-Kanal-MOSFET, ist ein Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor, bei dem der leitende Kanal aus Elektronen besteht. In der Standardkonfiguration liegt eine n+-Dotierung in einem p-Substrat (oder in einer n-Well-Architektur) vor. Der Gate-Anschluss ist durch eine dünne Isolation, das Gate-Dielektrikum, vom Halbleiter getrennt. Zwischen Quelle und Drain liegen zwei n+-Regionen, die als Anschlüsse dienen.

Die Leitfähigkeit wird durch das Gate-Signal gesteuert. Wird Vgs größer als die Schwelle Vth, bildet sich unter

Es gibt zwei Hauptvarianten: Enhancement-mode-NMOS, bei dem der Transistor normalerweise off ist und erst bei Vgs >

Vorteile eines NMOS sind der relativ hohe Elektronen-Mobilität, wodurch sich hohe Drive-Current und schnelle Schaltzeiten ergeben.

der
Gate-Oberfläche
eine
n-Inversionsschicht,
der
Kanal,
durch
den
ein
Stromfluss
von
Drain
nach
Source
möglich
ist.
So
wird
der
Transistor
leitend.
Der
Strom
hängt
neben
Vgs
auch
von
Vds
ab;
im
linearen
Bereich
lässt
sich
Id
grob
als
Funktion
von
(Vgs−Vth)
und
Vds
beschreiben.
Der
Effekt,
dass
die
Schwelle
durch
eine
Verschiebung
der
Substratspannung
(Body-
bzw.
Bulk-Bias)
variiert,
wird
als
Body-Effekt
bezeichnet.
Vth
leitfähig
wird;
depletion-mode-NMOS,
bei
dem
bereits
bei
Vgs=0
ein
Kanal
vorhanden
ist
und
durch
Änderung
von
Vgs
ab-
oder
eingesetzt
werden
kann.
Heutzutage
werden
NMOS-Transistoren
vor
allem
in
CMOS-Prozessen
gemeinsam
mit
PMOS-Transistoren
eingesetzt;
historische
NMOS-Logik
verwendete
NMOS-Transistoren
als
Pull-down-Elemente.
Herausforderungen
umfassen
Kurzkanal-Effekte,
Hot-Carrier-Streuung
und
Zuverlässigkeit
des
Gate-Oxids
bei
miniaturisierten
Strukturen.