Home

MolekülGeometrie

Molekülgeometrie beschreibt die dreidimensionale Anordnung der Atome in einem Molekül um das zentrale Atom oder die Bindungspartner. Sie beeinflusst wesentliche Eigenschaften wie Dipolmoment, Wechselwirkungen mit anderen Molekülen und Reaktivität. Das Verständnis der Geometrie ist wichtig in der Chemie, Biologie, Materialwissenschaft und Pharmazie.

Die Valence-Shell-Elektronenpaar-Abstoßungs-Theorie (VSEPR) ordnet Elektronenpaare um das zentrale Atom so an, dass sie sich gegenseitig abstoßen.

Beispiele: CO2 ist linear; H2O ist gekrümmt (gebogen) wegen zwei Lone Pairs; CH4 ist tetraedrisch; NH3 ist

Experimentell lassen sich Geometrien durch Röntgenstrukturanalyse oder Neutronenbeugung bestimmen, und sie können auch mit vibrationalen Spektroskopien

Daraus
ergibt
sich
die
Elektronengeometrie,
aus
der
die
Molekülgeometrie
abgeleitet
wird.
Typische
Formen
sind
linear,
trigonal
planar,
tetraedrisch,
trigonal
bipyramidal
und
oktaedrisch.
Abweichungen
entstehen
durch
die
Anwesenheit
von
Lone
Pairs
(nichtbindende
Elektronenpaare)
und
Mehrfachbindungen,
welche
die
Bindungswinkel
beeinflussen.
trigonal
pyramidal;
SF6
ist
oktaedrisch.
untersucht
werden.
Theoretisch
werden
Geometrien
mit
Quantenchemie,
DFT
oder
Hartree-Fock-Verfahren
berechnet.
Anwendungen
reichen
von
der
Vorhersage
der
Reaktivität
und
Stabilität
über
das
Design
von
Molekülen
und
Materialien
bis
zur
Strukturaufklärung
biologischer
Systeme.