Migräneprophylaxe
Migräneprophylaxe bezeichnet Maßnahmen, die darauf abzielen, Häufigkeit, Intensität und Dauer von Migräneeattacken zu verringern und die Beeinträchtigung im Alltag zu reduzieren. Sie wird typischerweise erwogen, wenn regelmäßig Attacken auftreten (mehrere pro Monat) oder die akute Behandlung unzureichend wirkt oder zu Medikamentenübergebrauch führt. Ziel ist eine stabilere Lebensqualität und weniger Attackentage.
Die Prophylaxe erfolgt individuell und schrittweise. Wichtige Prinzipien sind regelmäßige Einnahme nach festem Plan, langsame Dosissteigerung,
Nicht-pharmakologische Maßnahmen spielen eine zentrale Rolle: ausreichend Schlaf, regelmäßige Mahlzeiten, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, moderates Training, Stressbewältigung und
Zu den medikamentösen Optionen gehören Betablocker wie Propranolol oder Metoprolol, Antikonvulsiva wie Topiramat, sowie Antidepressiva wie
Behandlungsdauer variiert; in der Praxis wird oft mindestens 3–6 Monate fortgefahren, bevor eine Bewertung erfolgt. Erreichen