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MetallocenKatalysatoren

MetallocenKatalysatoren sind organometallische Verbindungen, die typischerweise ein Übergangsmetallzentrum zwischen zwei cyclopentadienyl-Ringen (Cp) tragen. Die klassischen Vertreter sind bis(cyclopentadienyl)metallkomplexe, Cp2M, oft mit substituierten Cp-Ringen (z. B. indenyl oder fluorenyl) oder mit Brückenliganden. Sie gehören zur Gruppe der sogenannten Single-Site-Katalysatoren und finden vor allem in der Olefinpolymerisation Anwendung.

Ihre Struktur als definierte zentrale Aktivstelle führt zu einer engen Verteilung der Polymerketten und ermöglicht eine

Anwendungen umfassen vor allem die Polymerisation von Polyolefinen in der Industrie. Sie ermöglichen präzise Kontrolle von

Historisch gewannen MetallocenKatalysatoren in den 1990er Jahren durch kommerzielle Anwendungen an Bedeutung, da sie definierte aktive

gezielte
Steuerung
von
Mikrostruktur
und
Taktizität.
MetallocenKatalysatoren
zeigen
hohe
Aktivität
bei
Ethylen
und
Propylen
und
lassen
sich
durch
geeignete
Ligandenarchitektur
auf
Copolymerisation
mit
weiteren
Monomeren
abstimmen.
Die
Aktivierung
erfolgt
meist
durch
Cocatalysten
wie
MAO
(Methylaluminoxan)
oder
nicht-koordinationsartige
Anionen,
wodurch
ein
kationisches
Metallzentrum
entsteht,
das
die
Monomere
koordiniert
und
insertiert.
Molekulargewicht,
Verzweigung
und
Comonomer-Verteilung.
Typische
Produkte
sind
Polyethylen
mit
definierten
Eigenschaften
(HDPE,
LLDPE)
sowie
isotaktisches
bzw.
syndiotaktisches
Polypropylen
und
deren
Copolymere
mit
Alpha-Olefinen.
Weiterentwicklungen
umfassen
konstituierte
Geometrie-Katalysatoren
(CGCs)
und
Post-Metallocene-Katalysatoren,
die
noch
größere
Steuerung
von
Morphologie
und
Polaritätsverträglichkeit
erlauben.
Zentren
und
verbesserte
Prozesskontrollen
bieten.
Sie
erfordern
jedoch
sorgfältige
Handhabung,
da
Aktivatoren
teuer
sind
und
der
Umgang
mit
Luft-
und
Feuchtigkeitsempfindlichkeit
spezielle
Einrichtungen
verlangt.