Metallladung
Metallladung bezeichnet in der Chemie die elektrische Ladung eines Metallions in einer Verbindung oder eines Metallzentrums in einem Komplex. Sie resultiert aus dem Verlust oder Gewinn von Elektronen im Rahmen von Redoxprozessen und bestimmt entscheidend Reaktivität, Koordination und Stabilität des Metalls. In elementarer Form sind Metalle elektrisch neutral; in Verbindungen liegt oft eine positive Ladung vor, die als Oxidationszustand angegeben wird (z. B. Fe2+ oder Fe3+).
Typische Oxidationszustände reichen von +1 bis +7, je nach Gruppe und Metall. Gruppen-1-Metalle tragen meist +1,
Bestimmung der Metallladung erfolgt über die Formelschreibung, sowie mittels Spektroskopie, Röntgenstrukturanalyse und elektrochemischer Messungen. In Koordinationskomplexen
Anwendungen: Die Metallladung ist grundlegend für Katalyse, Elektrochemie, Sensorik und Materialwissenschaft. Beispiele: Na+ in Salzen, Fe2+