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Mehrheitswahl

Mehrheitswahl bezeichnet ein Wahlsystem, bei dem der Wahlsieger in einem Wahlkreis der Kandidat mit der Mehrheit der gültigen Stimmen ist. Je nach Ausprägung unterscheidet man verschiedene Formen.

Relative Mehrheitswahl: Der Kandidat mit den meisten Stimmen gewinnt, auch wenn er keine absolute Mehrheit erreicht.

Absolute Mehrheitswahl: Ein Kandidat muss mehr als 50 Prozent erhalten. Wird diese Mehrheit im ersten Wahlgang

Verhältnis zu Verhältniswahl: Im Gegensatz dazu verteilen sich Sitze proportional nach dem Stimmenanteil der Parteien. Mehrheitswahl

Praxis und Beispiele: Frankreich nutzt für Präsidentschafts- und Parlamentswahlen typischerweise ein Zwei-Rundensystem mit absoluten Mehrheiten in

Vorteile und Kritik: Vorteile sind klare Verantwortlichkeit und tendenziell stabile Regierungen. Nachteile sind Verzerrungen zugunsten großer

Dieses
Verfahren
wird
in
vielen
Einzelwahlkreisen
weltweit
eingesetzt
und
ist
bekannt
als
First-Past-the-Post.
nicht
erreicht,
folgt
meist
eine
Stichwahl
oder
eine
zweite
Wahlrunde,
in
der
typischerweise
die
zwei
bestplatzierten
Kandidaten
gegeneinander
antreten
(Zwei-Rundensystem).
betont
einzelne
Kandidaten
und
führt
oft
zu
wenigen
Parteien
und
stabileren
Regierungen,
kann
aber
kleineren
Parteien
Repräsentation
verwehren
und
Wählerstimmen
„verschieben“.
der
zweiten
Runde.
Großbritannien
und
viele
US-Wahlkreise
verwenden
in
der
Regel
relative
Mehrheitswahl
(First-Past-the-Post).
In
Deutschland
wird
das
Verhältniswahlrecht
mit
einem
zusätzlichen
Direktmandat
in
einzelnen
Wahlkreisen
kombiniert,
wodurch
Merheits-
und
Verhältnisformen
zusammenwirken.
Parteien,
geringere
Repräsentation
kleinerer
Parteien
und
potenzielle
Ungleichgewichte
durch
Wahlkreisgrenzen.