Mehrheitswahl
Mehrheitswahl bezeichnet ein Wahlsystem, bei dem der Wahlsieger in einem Wahlkreis der Kandidat mit der Mehrheit der gültigen Stimmen ist. Je nach Ausprägung unterscheidet man verschiedene Formen.
Relative Mehrheitswahl: Der Kandidat mit den meisten Stimmen gewinnt, auch wenn er keine absolute Mehrheit erreicht.
Absolute Mehrheitswahl: Ein Kandidat muss mehr als 50 Prozent erhalten. Wird diese Mehrheit im ersten Wahlgang
Verhältnis zu Verhältniswahl: Im Gegensatz dazu verteilen sich Sitze proportional nach dem Stimmenanteil der Parteien. Mehrheitswahl
Praxis und Beispiele: Frankreich nutzt für Präsidentschafts- und Parlamentswahlen typischerweise ein Zwei-Rundensystem mit absoluten Mehrheiten in
Vorteile und Kritik: Vorteile sind klare Verantwortlichkeit und tendenziell stabile Regierungen. Nachteile sind Verzerrungen zugunsten großer