Megabytebereich

Der Megabytebereich bezeichnet in der Informatik eine Größenordnung von Datenmengen, die im Bereich mehrerer Megabytes liegt. Er dient dazu, Größenordnungen zu benennen, die größer als Kilobyte (KB) und kleiner als Gigabyte (GB) sind. Praktisch umfasst der Megabytebereich typischerweise Größen von rund 1 MB bis zu einigen dutzend oder hundert MB, wobei die exakte Ober- oder Untergrenze je nach Kontext variieren kann.

Maßeinheiten und Unklarheiten: Ein Megabyte kann je nach Kontext 1 000 000 Bytes (dezimal) oder 1 048 576 Bytes (binär) bedeuten. Die Bezeichnung MiB steht für mebibyte (2^20 Bytes) und unterscheidet sich vom allgemein verwendeten MB. Festplattenhersteller verwenden meist dezimale Einheiten, während manche Betriebssysteme bei Speichergrößen binäre Werte anzeigen.

Typische Beispiele aus dem Megabytebereich: Eine MP3-Datei kann mehrere MB groß sein; ein JPEG-Bild liegt oft zwischen einigen Hundert Kilobyte und mehreren MB; PDFs liegen typischerweise im Bereich von 1 bis 10 MB; Installationspakete moderner Software können ebenfalls im Megabytebereich liegen, oft von mehreren MB bis hin zu einigen Dutzend MB.

Historisch spielte der Megabytebereich eine zentrale Rolle bei Dateigrößen und RAM-Größen in älteren Computern; heute finden sich viele Dateien im Megabytebereich weiterhin, besonders Multimedia-Dateien geringer Auflösung, kompakte Programme oder Datensammlungen, die nicht in Gigabytemaßstab gehen. Der Begriff dient vor allem als grobe Orientierung.