Meeresströme
Meeresströme sind großräumige, beständige Wasserbewegungen in den Ozeanen. Sie umfassen Oberflächenströme, die vor allem durch Winde angetrieben werden, sowie Tiefenströme, die durch Unterschiede in Temperatur und Salzgehalt entstehen. Zusammen bilden sie meist zusammenhängende Muster von Wassertransporten über ganze Ozeanbecken hinweg.
Auf der Oberfläche ordnen sich Strömungen zu globalen Gyren: der Nordatlantische Gyre, der Pazifik-Gyre, der Indische
Ursachen und Antrieb: Die Haupttreiber sind der von der Erdrotation erzeugte Corioliseffekt und die Winde, die
Beispiele und Bedeutung: Der Golfstrom und der angrenzende Nordatlantische Drift transportieren warmes Wasser nach Norden und
Beobachtung und Forschung: Meeresströmungen werden mit Satelliten, Oberflächenbojen, Driftern und Argo-Floats gemessen und durch Ozeanmodelle simuliert.
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