Makrosprachen
Makrosprachen bezeichnen Sprachen oder Systeme, die Makros ermöglichen – kurze Programme oder Anweisungen, die Text oder Code automatisch erzeugen oder transformieren. Ziel ist die Automatisierung wiederkehrender Strukturen, die Erhöhung von Abstraktion und Produktivität sowie die Erstellung domänenspezifischer Erweiterungen. Makrosprachen arbeiten oft während der Übersetzung, dem Buildprozess oder der Texterzeugung.
Mechanismen variieren: Textbasierte Makros wie in C, die einfache Textsubstitution durchführen; dedizierte Makrosprachen wie m4, die
Anwendungen und Herausforderungen: Makrosprachen dienen der Reduktion von Boilerplate, der Erstellung von Domänensprachen und der Code-Generierung,
Historischer Überblick: Makrosprachen entstanden mit frühen Übersetzungswerkzeugen und Lisp-Makros in den 1960er Jahren; m4 in den