LipidankerManipulationen
LipidankerManipulationen bezeichnet die gezielte Beeinflussung von Lipidankern, die Proteine an Membranen verankern. Lipidanker ermöglichen die membranständige Lokalisierung, Mobilität und Funktion von Proteinen und umfassen unter anderem GPI-Anker, Palmitoyl-, Myristoyl- und Prenylreste sowie Cholesterinmodifikationen. Durch Veränderungen an diesen Ankern lassen sich Proteinlokalisation, Trafficking und Interaktionen beeinflussen.
Methoden umfassen genetische Ansätze zur Veränderung von Lipidationsmotiven (beispielsweise Cysteine für Palmitoylierung oder CAAX-Motive für Prenylierung),
Anwendungen umfassen die Untersuchung von Signalwegen, Membrandomänen, Protein-Protein-Interaktionen und Trafficking; in der synthetischen Biologie können Lipidanker
Die Forschung zu LipidankerManipulationen erfolgt hauptsächlich in Zellkulturen und Modellorganismen und unterliegt Biosicherheits- sowie ethischen Richtlinien.