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Lichtstärkewerte

Lichtstärkewerte bezeichnen die Werte der Lichtstärke eines Lichtquellenstrahlungsfeldes in angegebenen Richtungen. Die Lichtstärke, gemessen in Candela (cd), ist eine photometrische Größe, die angibt, wie viel Licht in einer bestimmten Richtung von einer Lichtquelle ausgeht. Für eine gerichtete Verteilung wird der Lichstärkewert I in verschiedenen Winkeln (θ, φ) erfasst und als Lichstärkekurve oder als Tabelle dargestellt.

Die Werte ergeben sich aus der Lichtstärkeverteilung der Quelle, die durch Messungen mit Goniophotometern oder Integrationssphären

Anwendungen finden sich in der Lichtplanung, im Design von Leuchten, Straßen- und Architekturlicht, sowie in der

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ermittelt
wird.
Dabei
wird
oft
die
spektrale
Empfindlichkeit
der
menschlichen
Augen
berücksichtigt,
sodass
die
Ergebnisse
in
Photometrie
zur
Beleuchtungsplanung
vergleichbar
sind.
Die
Lichstärkewerte
bilden
zusammen
die
Strahlungsverteilung
der
Quelle
ab
und
ermöglichen
es,
die
Belichtung
in
verschiedenen
Bereichen
zu
berechnen.
Die
Gesamtheit
der
Werte
ist
eng
mit
anderen
Größen
verknüpft:
Die
integrierte
Lichtstärke
über
alle
Richtungen
liefert
den
Gesamtlichtstrom
(Lumen),
während
die
Beleuchtungsstärke
(Lux)
auf
einer
Fläche
von
der
Luft-
oder
Oberflächenorientierung
abhängt.
simulationsgestützten
Auslegung
von
Leuchtprofilen.
Die
Werte
sind
zudem
Grundlage
für
Normen
und
Zertifizierungen,
die
eine
konsistente
Beurteilung
der
Lichtverteilung
sicherstellen.
In
der
Praxis
werden
Lichstärkewerte
oft
als
Kurven,
Diagramme
oder
Tabellen
dargestellt,
die
die
Abhängigkeit
von
Richtung
und,
bei
mehrkanaligen
Quellen,
von
Farb-
oder
Spektraldimensionen
zeigen.