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LeseSchreibKopf

LeseSchreibKopf ist der Begriff für die Komponente in magnetischen Speichersystemen, die Daten lesen und schreiben kann. Der Ausdruck setzt sich aus Lese, Schreib und Kopf zusammen. Typische Anwendungsbereiche sind Festplattenlaufwerke (HDDs), magnetische Kassettengeräte und andere magnetische Speichersysteme. Der Kopf ist an einem winzigen Aktuatorarm montiert und fliegt bei Betrieb wenige Nanometer über der Oberfläche des Speichermediums.

Funktionsprinzip: Beim Schreiben erzeugt der Schreibkopf ein magnetisches Feld durch eine Spule, das die magnetische Ausrichtung

Aufbau und Varianten: In modernen HDD-Köpfen befinden sich Schreib- und Leseelemente auf demselben Bauteil; die Sensoren

Historische Einordnung: LeseSchreibKöpfe wurden in den 1950er-Jahren eingeführt und seitdem kontinuierlich verbessert. Die Einführung von MR-

Bedeutung: Der LeseSchreibKopf ist eine Schlüsselfunktion moderner magnetischer Speichersysteme und beeinflusst Leistung, Zuverlässigkeit und Lebensdauer von

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der
gespeicherten
Spuren
ändert.
Beim
Lesen
detektiert
der
Lesekopf
durch
magnetoresistive
Sensoren
die
Veränderungen
des
Magnetfelds,
die
von
benachbarten
magnetischen
Bereichen
ausgehen.
Die
Positionierung
des
Kopfes
erfolgt
über
einen
Servoantrieb,
der
den
Kopf
präzise
über
die
Spuren
führt.
Die
Datenübertragung
erfolgt
über
die
Messsignale
des
Sensors
an
die
Ausleseelektronik.
nutzen
magnetoresistive
Effekte
wie
GMR
oder
TMR.
Die
Köpfe
sind
von
Schutzschichten
und
Abschirmungen
umgeben,
um
Störungen
zu
reduzieren.
Die
Kopfposition
wird
durch
die
Höhenregelung
der
Flugebene
(Flying
Height)
und
durch
Servosignale
konstant
gehalten.
Magnetische
Aufzeichnung
erfolgt
heute
überwiegend
per
perpendicularer
Magnetisierung,
was
höhere
Datendichte
ermöglicht.
und
später
GMR-
bzw.
TMR-Sensoren
erhöhte
die
Empfindlichkeit.
Die
Entwicklung
der
perpendikularen
Aufzeichnung
trug
wesentlich
zur
Verdichtung
der
Speicherkapazität
bei.
Geräten
wie
HDDs
und
Magnetbändern.