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Leiterbahnführung

Leiterbahnführung bezeichnet in der Elektrotechnik die Gestaltung der Leiterbahnen auf Leiterplatten (PCBs) und ähnlichen Trägermaterialien. Sie umfasst die Anordnung, Breite, Abstände, Biegungen, Layer-Zuordnung und Verbindungsstrukturen (Vias) sowie Maßnahmen zur sicheren Funktion und Fertigbarkeit der Schaltung. Ziel ist es, elektrische Eigenschaften wie Impedanz, Signalintegrität und Leistungsfähigkeit zu gewährleisten sowie ungewollte Störungen zu minimieren.

Wichtige Aspekte sind die Impedanzkontrolle bei Hochfrequenz- und High-Speed-Signalen, die Vermeidung von Crosstalk zwischen benachbarten Leitungen,

Weitere Kriterien betreffen Fertigung und Zuverlässigkeit: Mindestbreiten und -abstände, Biegeradien, via-Planung, Temperaturverhalten und Spannungsfestigkeit; Einhaltung von

In der Praxis arbeiten Ingenieure mit EDA-Tools, um Routings zu planen, zu simulieren und zu verifizieren, bevor

und
die
sinnvolle
Anordnung
von
Signalleiten,
Referenzlagen
und
Versorgungsschienen.
Routing-Topologien
umfassen
point-to-point,
daisy
chain,
stern-
oder
Paarrouting,
wobei
man
oft
Referenzflächen
wie
Ground
oder
Power
nutzt,
um
ein
stabiles
Impedanzprofil
zu
erreichen.
Differenzielle
Paare
erfordern
parallele,
symmetrische
Leitungen,
während
lange
Leitungswege
oft
durch
Length
Matching
oder
Serpentinführung
angeglichen
werden.
Designregeln
(DRC)
und
Standards
wie
IPC-2221
oder
IPC-2222
für
Impedanzkontrolle.
Die
Leiterbahnführung
beeinflusst
Signalqualität,
EMI-Verhalten,
Leistungs-/Wertstromverteilung
und
die
Herstellbarkeit,
weshalb
sie
integraler
Bestandteil
des
PCB-Designs
ist.
das
Layout
in
die
Fertigung
geht.