Lattenroste

Lattenroste sind die Unterkonstruktion eines Bettes, auf der eine Matratze ruht. Sie bestehen in der Regel aus einem stabilen Rahmen, in dem quer verlaufende Latten aus Holz oder Kunststoff befestigt sind. Die Latten geben bei Belastung nach und verteilen den Druck, zugleich ermöglichen sie eine Luftzirkulation, die Schlafhygiene verbessert.

Material und Aufbau variieren je nach Modell. Typisch verwendete Hölzer sind Buche, Birke oder Fichte; Kunststofflatten kommen seltener vor. Die Latten liegen in einem Rahmen oder werden von Endleisten, Halterungen und Gummipuffern gehalten, sodass sich der Liegekomfort individuell anpassen lässt. Der Abstand zwischen den Latten dient der Belüftung und der Druckverteilung und variiert je nach Produkt.

Zu den Typen gehören feste Lattenroste, verstellbare Lattenroste (manuell oder elektrisch; Kopf- und/oder Fußteilverstellung) sowie Tellerlattenroste, die aus vielen kleinen runden Tellern bestehen. Daneben gibt es Federholzrahmen, die als Rahmenstruktur mit federnden Leisten arbeiten. Diese unterscheiden sich technisch, bieten aber ähnliche Funktionen.

Größen und Einsatz: Lattenroste gibt es in Breiten von etwa 80 bis 200 cm; gängige Matratzengrößen umfassen 90x200, 140x200, 160x200, 180x200 und 200x200 cm. Die passende Länge ist meist 200 cm, gelegentlich auch 210 cm.

Pflege und Auswahl: Beim Kauf auf Tragfähigkeit, Belüftung und Verstellumfang achten. Lattenroste sollten regelmäßig belüftet und sauber gehalten sowie beschädigte Latten zeitnah ersetzt werden. Elektrische Modelle benötigen gelegentliche Wartung des Motors bzw. der Elektronik.