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Lagebewertung

Lagebewertung bezeichnet im Deutschen den Prozess und das Ergebnis der systematischen Beurteilung einer gegenwärtigen Lage in einem definierten Anwendungsbereich, etwa im Krisenmanagement, Katastrophenschutz, der öffentlichen Sicherheit oder der Unternehmensführung. Ziel ist es, aus verfügbaren Informationen einen faktenbasierten Überblick über den Ist-Zustand, relevante Entwicklungen und potenzielle Auswirkungen zu gewinnen, um Entscheidungsträgern eine fundierte Grundlage für Handlungen zu liefern.

Typische Bestandteile einer Lagebewertung sind der Ist-Zustand, identifizierte Risiken und Bedrohungen, Wahrscheinlichkeiten von Ereignissen, Auswirkungen auf

Anwendungsfelder reichen von militärischen und polizeilichen Lagenbeurteilungen über Katastrophen- und Notfallmanagement bis hin zur zivilen Krisen-

Die Lagebewertung ist typischerweise ein Bestandteil eines Lagebildes; das Lagebild umfasst oft weitere Informationen wie Fakten,

Personen,
Infrastruktur
und
Ressourcen
sowie
Prioritäten
und
mögliche
Handlungsoptionen.
Auf
dieser
Basis
wird
eine
Einschätzung
der
Lage
vorgenommen,
oft
ergänzt
durch
Trendanalysen,
Szenarien
und
Bewertungen
von
Auswirkungen
auf
Ziele
oder
Einsatzpläne.
oder
Unternehmensführung.
Der
Prozess
umfasst
Datenbeschaffung,
Verifizierung,
Analyse,
Bewertung,
Dokumentation
und
die
Erstellung
von
Lageberichten
oder
Lagebildern
sowie
Entscheidungsvorlagen.
Trends
und
Prognosen.
Herausforderungen
sind
Unsicherheit,
unvollständige
Daten
und
zeitlicher
Druck,
weshalb
regelmäßige
Aktualisierungen
und
klare
Methodenrichtlinien
wichtig
sind.