Home

Labelgenauigkeit

Labelgenauigkeit bezeichnet den Anteil der korrekt zugewiesenen Labels in einem Datensatz im Verhältnis zum wahren Label oder einem festgelegten Goldstandard. Sie misst, wie gut die Annotationen die tatsächliche Klasse oder Kategorie widerspiegeln. In der Praxis dient sie als zentrale Größenordnung für die Qualität von Trainingsdaten; eine geringe Labelgenauigkeit kann zu verzerrten Modellen und unzuverlässigen Evaluationen führen.

Die Messung erfolgt typischerweise durch Vergleich der annotierten Labels mit dem Goldstandard. Gängige Kennzahlen umfassen Accuracy,

Häufige Ursachen von Ungenauigkeit sind unklare oder inkonsistente Richtlinien, mehrdeutige Beispiele, ungenaue oder unvollständige Schulung der

Zur Verbesserung werden klare Annotator-Richtlinien, Schulung und Adjudikation eingesetzt; oft arbeiten mehrere Annotatoren pro Instanz mit

Präzision,
Recall
und
F1-Score,
oft
entlang
einer
Konfusionsmatrix
dargestellt.
Bei
mehrklasse-
oder
mehrdeutigen
Aufgaben
kommen
zusätzlich
Maßen
wie
Cohen’s
Kappa
oder
Krippendorff’s
Alpha
zum
Einsatz,
die
auch
Zufallsübereinstimmungen
berücksichtigen.
Bei
unausgeglichenen
Klassen
kann
die
rein
globale
Accuracy
irreführend
sein,
weshalb
oft
per-Klasse-Metriken
oder
Macro-M-F1
berichtet
wird.
Annotatoren
sowie
menschliche
Fehler.
Labelnoise
kann
aus
Inkonsistenzen
zwischen
Annotatoren,
Änderungen
im
Labelset
oder
Daten,
die
schwer
zu
klassifizieren
sind,
entstehen.
Die
Labelgenauigkeit
beeinflusst
maßgeblich
die
Trainingsleistung
von
Modellen
und
die
Interpretierbarkeit
der
Evaluation.
anschließender
Konsensusbildung.
Qualitätskontrollen,
regelmäßige
Audits,
Wiederholungslabeling
und
Active-Learning-Ansätze
helfen,
Ungenauigkeiten
zu
reduzieren.
Eine
gute
Praxis
umfasst
außerdem
die
Dokumentation
der
Goldstandards
und
die
Angabe
von
Unsicherheiten
in
den
Labels.