Küstengeometrie
Küstengeometrie ist ein Bereich der Geometrie und Geographie, der die Form, Struktur und das Maß von Küstenlinien untersucht. Im Mittelpunkt stehen Skalierungseffekte, Selbstähnlichkeit und die Frage, wie Länge oder Umfang einer Küstenlinie von der gewählten Messmethode abhängen.
Historisch entstand der Begriff im Umfeld der fraktalen Geometrie in den 1960er und 1970er Jahren. Zentrale
Mathematische Grundlagen beruhen auf fraktalen Konzepten. Küstenlinien können eine fraktale Dimension D zwischen 1 und 2
Methoden umfassen direkte Vermessung mit Messlatten oder Pegeln, digitale Messungen via GIS, sowie abstrahierte Ansätze wie
Anwendungen der Küstengeometrie finden sich in der Küstenschutzplanung, Risikobewertung, Umweltmodellierung, Sedimenttransport und Biodiversitätsstudien. Die Ergebnisse zeigen,