Körperformen

Körperformen bezeichnet in der Regel die Verteilung von Fettgewebe, Muskeln und Haut an Oberkörper, Taille und Hüften. Der Begriff wird häufig in Mode, Ergonomie und Gesundheitszusammenhang genutzt, um Proportionen zu beschreiben und Kleidung oder Übungen darauf abzustimmen. Die Einteilung variiert je nach Kontext, ist jedoch oft eine grobe Orientierung statt eine strikte Klassifikation.

In der Mode werden häufig folgende Typen unterschieden: Birnenform, Apfelform, Sanduhrfigur, Rechteckfigur und umgekehrte Sanduhrfigur. Die Birnenform zeichnet sich durch breitere Hüften und Oberschenkel im Vergleich zum Oberkörper aus; bei der Apfelform liegt das Gewicht tendenziell im Oberkörper, mit betontem Brust- oder Bauchbereich und eher schmaleren Hüften. Die Sanduhrfigur wird durch eine deutlich definierte Taille und annähernd gleich breite Brust- und Hüftbereiche gekennzeichnet. Die Rechteckfigur weist ähnliche Maße von Brust, Taille und Hüften auf, wodurch weniger Taillendifferenz entsteht. Die umgekehrte Sanduhrform zeigt breitere Schultern oder Oberkörper im Verhältnis zu den Hüften und eine weniger ausgeprägte Taille.

Zusätzliche Formen wie Diamant- oder Trapezformen variieren je nach Quelle. Veränderungen der Körperformen können durch Alter, Gewichtsschwankungen, Schwangerschaft oder hormonelle Faktoren auftreten. In der Praxis dienen die Bezeichnungen der Veranschaulichung von Proportionen und der Orientierung bei Schnittführung, Stilberatung oder sportlicher Fitness; individuelle Abweichungen bleiben möglich.