Käseplatten

Käseplatten sind eine gängige Form der Käsepräsentation, bei der mehrere Käsesorten auf einer Platte oder einem Brett angerichtet werden. Sie dienen als Snack, Vorspeise oder Bestandteil eines Buffets und finden sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz ebenso wie in vielen anderen Regionen der Welt.

Zusammensetzung: Eine gut konzipierte Käseplatte bietet Vielfalt: Softkäse wie Brie oder Camembert, halbfester bis halbharter Käse wie Gouda oder Emmentaler, Hartkäse wie Comté oder Pecorino, sowie Blauschimmelkäse. Unterschiedliche Milchsäulen (Kuh, Ziege, Schaf) bringen weitere Aromen. In der Regel wählt man 4–6 Sorten, die von mild bis pikant reichen.

Zubereitung und Präsentation: Käse sollte Raumtemperatur erreichen, damit Aromen besser wahrnehmbar sind. Die Sorten auf dem Brett gruppieren, etwa nach Milchart oder Geschmack, und mit passenden Messern servieren (ein Messer pro Käse). Großzügige Stücke oder Keile schneiden, nach Möglichkeit portionsweise. Kleine Beschriftungen erleichtern die Orientierung.

Beilagen und Pairings: Die Platte wird oft von Brot oder Crackern, Trauben, Feigen, Nüssen und Honig oder Fruchtmarmelade begleitet. Wein oder Fruchtbier ergänzt das Angebot; milde Biere sind eine Alternative. Vermeiden Sie überlagernde Aromen, damit jeder Käse schmeckbar bleibt.

Anlässe und Portionen: Käseplatten passen zu Aperos, Buffets oder als Käsefolge nach dem Hauptgang. Rechnen Sie pro Person grob 30–60 g Käse, zusätzlich Beilagen und Brot. Die Größe der Platte richtet sich nach der Gästezahl.