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Kopfdichtung

Die Kopfdichtung, auch Zylinderkopfdichtung genannt, ist eine Dichtung zwischen Zylinderkopf und Motorblock in Verbrennungsmotoren. Sie dichtet die Brennräume ab, trennt Ölkanäle vom Kühlmittelsystem und verhindert das Vermischen von Öl, Kühlmittel und Verbrennungsgasen. Gleichzeitig gewährleistet sie die Aufteilung der Kühl- und Ölkanäle sowie die Aufrechterhaltung der Zylinderdichtung unter hohen Temperaturen und Drücken.

Aufbau und Typen: Moderne Kopfdichtungen bestehen oft aus mehrlagigen Stahl- oder Metallverbunddichtungen (MLS) sowie aus Graphit-

Funktion und Belastung: Die Dichtung muss Wärme- und Druckspitzen aus dem Verbrennungsprozess, dem Kühlmittelumlauf und dem

Ursachen, Symptome und Wartung: Typische Defekte entstehen durch Überhitzung, Verzug des Zylinderkopfs, falsches Anzugsverfahren oder Materialalterung.

oder
Verbundmaterialien.
In
Hochleistungsmotoren
kommen
oft
Kupferdichtungen
oder
Kombinationsdichtungen
zum
Einsatz.
Die
Wahl
hängt
von
Motorbauart,
Druck-
und
Temperaturbelastung
sowie
dem
Zylinderkopf-
bzw.
Blockmaterial
ab.
Flachdichtungen
aus
Verbundmaterial
waren
früher
üblich,
sind
aber
durch
MLS-Varianten
in
vielen
Serienmotoren
verdrängt
worden.
Ölsystem
standhalten.
Sie
sorgt
dafür,
dass
der
Brennraum
dicht
bleibt,
dass
kein
Kühlmittel
in
den
Verbrennungsraum
oder
das
Öl
eindringt
und
dass
Ölempfindliche
Bereiche
separat
bleiben.
Typische
Anzeichen
sind
Verlust
von
Kompression,
Kühlmittel-
oder
Ölleckagen,
Verunreinigung
des
Öls
oder
Weiße-/Dampf-Rauch
aus
dem
Auspuff.
Die
Reparatur
erfolgt
in
der
Regel
durch
Entfernung
des
Zylinderkopfs,
Prüfung
der
Dichtflächen,
ggf.
Planfräsen,
Einbau
einer
neuen
Dichtung
und
korrekte
Nachzugssequenz.
Präventiv
wichtig
sind
regelmäßige
Kühlmittelstände,
Dichtheit
des
Kühlsystems
und
sachgemäßer
Wartungsvorgang
beim
Zylinderkopfbau.