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Konvergenztests

Konvergenztests bezeichnet in der Mathematik und numerischen Analyse eine Gruppe von Kriterien, mit deren Hilfe entschieden wird, ob eine unendliche Folge, eine unendliche Reihe oder ein Iterationsverfahren gegen einen Grenzwert konvergiert. Die Tests unterscheiden sich je nach Objekt (Folge, Reihe oder Iteration) und nach der Art des Grenzwerts. Sie dienen sowohl theoretischer Beurteilung als auch praktischer Fehlerabschätzung in Berechnungen.

Bei Reihen werden häufig Divergenztests und Vergleichskriterien eingesetzt. Der Divergenztest prüft, ob der Term a_n gegen

Für Folgen (Sequenzen) gelten Kriterien wie Monotonie und Beschränktheit: Eine monotone und nach oben bzw. unten

In der numerischen Analysis sichern Konvergenzbedingungen von Iterationsverfahren die Annäherung an einen Grenzwert: Der Banachschen Kontraktionssatz

Hinweis: Konvergenztests liefern hinreichende Kriterien; das Scheitern eines Tests beweist nicht notwendigerweise Divergenz. In der Praxis

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Null
geht;
bleibt
er
ungleich
Null,
divergiert
die
Reihe.
Weitere
Kriterien
sind
der
direkte
und
der
Limitvergleichtest
(Direkter
Vergleich,
Limitvergleich),
das
Majoranten-Minoranten-Verfahren
sowie
das
Wurzel-
und
das
Quotientenkriterium.
Für
alternierende
Reihen
ist
das
Leibnizkriterium
üblich,
und
das
Integraltest
nutzt
die
Zuordnung
zu
einem
entsprechenden
unendlichen
Integral.
beschränkte
Folge
konvergiert.
Das
Cauchy-Kriterium
besagt,
dass
eine
Folge
konvergiert,
genau
dann,
wenn
sie
Cauchy
ist.
In
Vektor-
oder
Funktionsräumen
wird
oft
die
Konvergenz
in
einer
Norm
geprüft.
garantiert
Konvergenz
eines
Iterationsplans
x_{k+1}=g(x_k)
bei
Lipschitz-Konstante
L
<
1.
Lokale
Konvergenzraten
können
durch
Ableitungen
bestimmt
werden;
beispielsweise
besitzt
das
Newton-Verfahren
unter
geeigneten
Voraussetzungen
eine
quadratische
Konvergenz.
werden
mehrere
Tests
zusammen
verwendet,
um
Konvergenz
sicher
abzuschätzen.